An alte Zeiten erinnert: Meine Ablehnung als Unterstützer (1/?)

Es gehört fast schon zur Tradition dieses Blogs, Grüne unkommentiert im Original und vollen Umfang hier zu zitieren. Denn meistens erklären sich die Widersprüche von selbst. So auch diesmal in der Email von Landesgeschäftsführer Robert Korbei, der mir mit gewohnten Durchblick erklärt oder vielmehr zu erklären versucht, warum die Wiener Grünen auf meine Unterstützung keinen Wert legen:
-----Original Message----- From: Robert Korbei [mailto:robert.korbei@gruene.at] Sent: Sunday, June 21, 2009 10:47 AM To: Gerald Bäck Subject: Re: Mein Antrag auf Unterstützerstatus Sehr geehrter Gerald Bäck Es ist natürlich besonders schwer dir einen Brief zur Ablehnung deines Antrags Unterstützer der Wiener Grünen zu werden zu übermitteln. Nicht nur, weil du ihn veröffentlichen wirst, vielleicht auch gar nur in Teilen. Sondern auch weil bei dir die Begründung für die Ablehnung noch tiefer in die Grüne Organisation geht und damit von außen, und wahrscheinlich auch für dich, noch unverständlicher ist. Nichtsdestotrotz: Die Grünen gibt es nicht. Es existieren nur verschiedene de facto autonome Teile, die es nur deswegen gibt, weil es entweder eine Vertretungswahl gibt zu der sie antreten können oder irgendwoher ein Budget. Kein autonomer Teil darf dem anderen etwas anschaffen. Jede Mandatarin für sich ist ein so ein Teil. Und jedes dieser autonomen Teile hat für sich die Wahrheit gefunden und meint es gut mit den Grünen und will im Kern daher die eigene Wahrheit durchsetzen. Seit 2003 als einige wenige in Wien den Ausschlag gegeben haben um Christoph als Klubobmann abzuwählen und gleichzeitig verhindert haben, dass einer seiner aktiven Gegner seinen Platz einnahmen, bauen wir in Wien an einer politischen Partei, die diese Bezeichnung auch verdient. Das ist harte Arbeit, wir haben schon einige Erfolg und vieles, vielleicht das Meiste, ist noch nicht getan. Vielleicht wären andere besser oder auch einfach nur schneller. Auf diesem Weg war einer der ersten und wichtigsten Punkte den Wiener Grünen klar zu machen, dass es nicht darum geht irgendjemand los zu werden. Vorher ging es all zu oft nur darum, ob und wie man denn nicht wo eine Mehrheit der einen gegen die anderen zusammenbekommt um die anderen dann los zu sein. Genug von dem was der Vorstand an Information über dich bekommen hat, ohne es zu suchen, (If the news is imporant, it will reach me) hat uns an diese alte Zeit erinnert. Die Wiener Grünen sehen es daher für nicht möglich dich als Unterstützer aufzunehmen. Robert Korbei
Ist das jetzt eigentlich schon die offizielle Ablehnung oder kommt da noch was?
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